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Darling Harbour

Ich schrieb ja weiter unten irgendwo, dass die Skyline von Sydney nicht wirklich schön sei – beim ersten Besuch in Darling Harbour – so zusagen gegenüber vom Circular Quay quer durch die City – wurde ich dann doch eines Besseren belehrt:

Was gibt´s denn nun in Darling Harbour?

Eine der Hauptattraktionen ist die King Street Wharf, mit ihren schicken Restaurants. Die Cockle Bay Wharf hat eine schöne Hafenpromenade mit Open Air Cafés, Bars und Restaurants – unter anderem auch das James Squire Brauhaus 😉

Auf der anderen Seite des Wassers liegt das Harbourside Shopping Centre, ein lebhafter Gebäudekomplex mit Geschäften, Restaurants und Imbissbuden. Zudem gibt´s hier noch:

  • Sydney Aquarium
  • Sydney Wildlife
  • Australian National Maritime Museum – kostenloser Eintritt
  • Chinese Garden of Friendship
  • IMAX Theatre
  • Powerhouse Museum – Kultur und Geschichte Australiens
  • Sydney Convention and Exhibition Centre
  • Quelle:
    http://www.darlingharbour.com/translations/GE/Index.htm

Harbour Bridge und der Climb

Das zweite Wahrzeichen von Sydney ist die Harbour Birdge, die den Norden und Süden von Sydney verbindet.

Die Harbour Bridge in Zahlen:

  • Spannweite / Länge 503m
  • Bogenhöhe 134m (an heißen Tagen sinds 18 cm mehr)
  • Breite 50m – das reicht für 7 Auto- und eine Busspur, einen Fußgänger- und einen Radweg und auch noch zwei Eisenbahngleise
  • Die Türme sind btw nur Deko, damit die Brücke für die damalige Zeit (Fertigstellung / Einweihung 1932) stabiler aussieht.
  • Insgesamt wurden 52.800 Tonnen Stahl verbaut, womit diese Brücke eine der schwersten und weitesten Bogenbrücken der Welt ist.

Auf dem dritten Foto sind sogar ein paar Leute zu sehen!

So also auf der Fähre zurück von Manly 😉

  • „Ey E, was machen die denn da?“
  • „Ach das ist der Climb über die Brücke – den wollt ich eigentlich auch schon immer mal machen!“
  • „Hast Dich wohl alleine nicht getraut, gut das ich jetzt hier bin! Also – das müssen wir auch noch machen!“

Gesagt getan … der Harbour Bridge Climb ist eher ein Walk und führt unter der Harbour Bridge durch die beiden Türme über den Bogen der Brücke bis zur Mitte auf den Catwalk über die Strasse in 134m Höhe und wieder zurück, das sind dann 1,8km und 1500 Stufen.

Vor dem eigentlichen „Climb“ wird erstmal ein Testament unterschrieben und ein Alkoholtest gemacht – kein Scherz! Dann kriegt jeder einen sexy Overall und muss alles was runterfallen könnte (Schlüssel, Patte etc.) einschliessen.

Langsam ungeduldig folgte noch eine 30min Sicherheitseinweisung und los gings – 2 Stunden über die Brücke – sehr genial und fantastische, wunderschöne Aussichten!

Eigene Fotos gibbet nicht, denn … yapp … richtig! Eine Digicam könnte ja auch runterfallen und hierbei gehts nicht um die Cam, sondern um das was die Cam aus 134m treffen könnte.

CBD @night

Nach dem Harbour Bridge Climb (hierzu morgen mehr) mussten wir uns im nahe gelegenen Pub in den Rocks erholen und konnten so die Skyline von Sydney auch mal im Dunklen bewundern.

Der Pub (Pubs heißen in Aussie eigentlich Hotel – keine Ahnung warum) ist genial – eher wie ein alter englischer Pub aber mit einer sagenhaften Dachterrasse mit Blick zum Circular Quay. Hier sind auch die folgenden Fotos bei dem ein oder anderen Bier entstanden, leider versperrt das Kreuzfahrtschiff „Amsterdam“ den freien Blick auf das schiefe Gebäude oder auch Oper genannt – aber sehet selbst:

Die Blue Mountains und der Grand Canyon

Nach dem faulen Abhängen der lezten Tage und des Bieres am gestrigen Abend mussten wir mal wieder ein bisschen Sport machen. Also ab mit der Japanschleuder in die Blue Mountains:

  • Die Blue Mountains sind ein Gebirge, deren Ausläufer circa 60 km westlich von Sydney beginnen. Der Name Blue Mountains kommt vom aus der Blattoberfläche verdunstenden Öl der Eukalyptusbäume. Deren feiner Nebel verursacht bei Tageslicht einen blauen Schimmer, der oft über den Bergen liegt. Wer nun denkt, dass man das auch riechen kann – nope! Is nicht!

Wir haben uns den „Grand Canyon Walk“ ausgesucht und wurden nicht enttäuscht: Von 1002m runter auf knappe 640m ins dichte Grün des Eukalyptuswaldes durch Dschungel und Regenwald, an Wasserfällen vorbei bis zum Fluss am Grunde des Canyons dann auf der anderen Seite wieder rauf zum Panoramablick über das angrenzende Tal. Eine filmreife Landschaft – Indiana Jones lässt grüssen 😉 – 2,5 Stunden und knappe 5 km rauf und runter durch den Canyon – sehr anstrengend aber auch wunderbar zum Abschalten und einfach nur Natur genießen! Gut, dass die Sonne sich heute ein bisschen zurück gehalten hat – und so sah das dann aus:

O und die Koalas und die Kängurus

Heute waren wir im Koala Sanctuary im Norden von Sydney – einem Park, der sich in den 20er Jahren des vergangenen Jahrtausends die Aufgabe gestellt hat, Koalas in und um Sydney vor der wachsenden Nachfrage nach Koalafellen zu retten und diese kuscheligen, trägen 😉 Kreaturen dauerhaft zu schützen. Leider sieht man dem Park sein Alter auch an, denn die Gehege und der allgemeine Zustand des Zoos machen leider eher betroffen, als dass sich ein Gefühl von Freude für die Tiere einstellt. Allein das am Eingang verkaufte Känguru Futter erinnert mehr an gezuckerte Frühstücksflocken oder Cerials als an Futter, das den Tieren gut tut.

Dennoch war es etwas Neues für mich mal einen Koala, das ein oder andere Wallaby oder Känguru zu streicheln und diese lieber mit frischem Gras als mit dem „Futter“ zu füttern. Sehr interessant auch, wie ein Kängurubaby aus und wieder in den Beutel kommt und vor allem wie gross die auch schon sein können!

Hier nun die Story nach dem Motto – „Mama lass ma gucken was da los ist … aha nen O der Mama frisches Essen gibt … ja ist gut … aber lieber wieder ab in den Beutel“


„Ok .. und nun gib Mama was zu Essen!“

Sydney Opera House

Das muss man gesehen haben und somit hat die Oper auch einen eigenen blog Eintrag verdient.

Ein paar Fakten vorweg:

  • Das Sydney Opera House ist eines der markantesten und berühmtesten Gebäude des 20. Jahrhunderts und das Wahrzeichen von Sydney. Es geht auf den Entwurf des dänischen Architekten und Pritzker-Preis-Trägers Jørn Utzon zurück
  • Utzons Entwurf erinnert an die Segel eines Schiffes, was gut zur Geltung kommt, da das Opernhaus direkt am Meer gebaut wurde. In den 1990er Jahren eröffnete der Architekt aber, dass die Segmente einer Orange der Formgebung zugrunde liegen.
  • 1959 begannen die Bauarbeiten. Die gekrümmten Schalen des Daches bereiteten jedoch große Probleme, da sie nur schwer zu berechnen waren. Dies führte dazu, dass die geplante Fertigstellung und Eröffnung am 26. Januar 1965 (also dem Nationalfeiertag Australia Day) auf das Jahr 1973 verschoben werden musste.
  • Am 20. Oktober 1973 wurde das Opernhaus offiziell von Königin Elisabeth II., dem formellen Staatsoberhaupt Australiens, seiner Bestimmung übergeben.

Wer noch mehr Wissen braucht – einfach bei Sydney Opera House nachgucken 😉 Hier meine Eindrücke – die Fotos sind vom Circular Quay und von der Fähre nach Manly aufgenommen:

Und nun die Bilder der Oper von der Fahrt mit der Fähre nach Manly AKA Malle 🙂

Ein wunderschönes Bauwerk, dass aus jeder Perspektive anders aussieht.

Coogee – Downtown – Malle und zurück

Was ein Tag!

Mit dem Bus bis in die Downtown zum Circular Quay, aber leider war die Fähre nach Manly grad wech – also Oper gucken 😉 . Ein wunderschönes, schiefes Gebäude und vor allem, was ich noch nie auf irgendeinem Foto gesehen habe – das ganze Ding ist gekachelt wie nen Badezimmer. Leider gibts keine Führungen die mich/uns interessiert hätten somit blieb es bei Fotos von aussen.

Dann weiter mit der Fähre nach Manly. Es ist ein ganz normales öffentliches Verkehrsmittel hier in Sydney – ähnlich wie in Hamburg oder auch in London, nur hier ist die Sicht durch die Sydneybucht doch etwas geiler als in o.g. Städten! Angekommen, runter vom Boot und was seh ich? Nen Aldi – natürlich nen Aldi Süd mit Weihnachtswerbung – klar es ist Anfang November, aber hier geht das gar nicht! Vor allem nicht weil Manly aussieht und sich auch „lebt“ wie Malle, nur nicht deutsch und prollig, sondern nur Sonne und Urlaubsfeeling pur …

Dafür aber Surfshop an Surfshop mit geilen T-Shirts! Bei dem Wexelkurs 0,50 Euro = 1 Aussie Dollar! Unter grossen Bäumen, auch wieder direkt am Strand in Manly machten wir dann ein bisschen Rast bei legga „Hahn Premium“ Pils und ich freute mich über meine Ausbeute. Zurück dann mit dem Boot durch tobenden Wind und recht grosse Wellen haben wir uns in Sydney Downtown (heisst hier nur anders, aber ich kann E&M nicht mehr fragen, die beiden schlafen schon) …

… noch ein paar sehr schöne Ecken angeschaut. Ich kenn ja nun schon viele grosse Städte mit vielen Wolkenkratzern, aber im Vergleich zu New York, Chicago, Los Angeles, Toronto oder auch FFM (Hallo Melli 🙂 ) ist Sydney einfach nur super sauber und vor allem auch grün! Herrlich viele grosse Bäume mitten in den Wolkenkratzer-Schluchten und immer ein bisschen frische Luft vom Meer …

… das musste O sich ja mal von oben sehen, also ab ins Summit Restaurant (Geheimtipp – steht AFAIK in keinem Reiseführer) in der 47. Etage mitten in Downtown und das ganze mal von oben begutachten – das schöne an der Orbit Bar im Restaurant – dat Dingen dreht sich, also mussten wir leider eine Stunde bleiben um auch in den 360 Grad Genuss zu bekommen 😉

Wer sich wundert – soo wenig Fotos – ja wir sind grad erst nach Hause gekommen, heute also nur Teaser – Rest der Fotos morgen! Gute Nacht soweit!

O wandert durch den Königlichen National Park

Perfekt ausgerüstet 😉 sind wir heute gen Süden in den königlichen National Park gefahren. Der Pfad führte uns bei schönem Wanderwetter (Sonne, Wind und ein paar Wolken) von Wattamolla in die Curra Moors und zurück.

Die Bilder zeigen zuerst die Fahrt in den National Park. Danach unsere 3Stunden und 8km Wanderei, vorbei an Klippen und mondähnlichen Landschaften, Geviechs kreuzte unseren Weg und meinem Bruder war wohl der Rucksack zu schwer, so dass er sich ein paar Fliegen zum Tragen helfen besorgt hat 🙂

Die Rückfahrt durch geniale alte Wälder mit Palmen und diversen uns unbekannten Bäumen endete dann in Bayern … Wiesen, Hügel mit Kühen und Rindern … ok Alpakas sieht man in Bayern nicht, oder?

Fotos sagen mehr als tausend Worte: