Archiv des Autors: Olaf

Fotos sortieren …

Heute hatte ich endlich mal Zeit, die knapp 1000 Fotos zu sichten und zu sortieren … dabei hab ich gemerkt, dass ich doch noch den einen oder anderen Foto Eintrag machen sollte, um Euch auch noch nen bisschen – grad von Sydney – zu zeigen.

Achja – einen Tipp hab ich ja noch vergessen – die Sydney Monorail:

  • Die Sydney Monorail ist eine schon in die Jahre gekommene Einschienenbahn mit einer mindestens 3 Sterne Gefrierfach*** Klimaanlage im Innenraum, die im Stadtzentrum von Sydney verkehrt. Sie verbindet auf einer 3,6 km langen Ringstrecke den CBD, Darling Harbour und Chinatown.
  • Täglich werden rund 30.000 Passagiere befördert (laut wikipedia).

Also einfach mal über die Strassen fahren lassen, das Ganze für 4,5 AU$ – das Ticket ist eigentlich nur gültig für eine Runde, aber ich hab direkt mal 2,5 Runden gemacht und bin dann am Darling Harbour ausgestiegen. Das Teil ist ein schönes Verkehrsmittel für Touristen, denn ich hab nicht einen „Business-Kasper“ aus dem CBD in der Bahn gesehen sondern nur Touries, vor allem haben ein paar Japaner bewiesen, dass die für 8 Menschen zugelassene Kabine auch für 15 JapanerInnen, deren Kameras und einen O (!) Platz bietet 😉

Back @home

Nun ist es also vorbei 🙁

Viel zu schnell sind die Wochen beim E&M vergangen – andererseits bin ich froh wieder bei meinen Mädels zu sein 🙂

Ein Resumé zu Sydney und dem bisschen Rest Australien das ich gesehen hab wird noch folgen, wenn ich ein bisschen Abstand gewonnen habe.

Ein paar Empfehlungen kann ich allerdings hier schon geben:

  • Fliegt nie eine lange Strecke mit einer Boing 747 – die Dinger sind alt, eng und das Entertainment System ist schlecht nachgerüstet! Mein letzter langer Flug von Singapur nach FFM in einer Boing 777 war sehr viel netter und angenehmer, da selbst ich mal die Beine ausstrecken konnte.
  • Kauft nicht diesen Kopfhöreradapter von Hama – diesen musste ich, mangels eines anderen „scharfen“ Gegenstandes mit meiner ADAC Karte so zurechtschneiden, dass dieser überhaupt mal in die beiden Buchsen der Armlehne passt! Wieso haben die Ochsenköppe den in schwarzes Plastik eingegossen?
  • Schreibt einen blog oder ein Tagebuch, so könnt Ihr abends oder morgens den letzten Tag noch mal reflektieren und Ihr habt auf jeden Fall eine Reiseerinnerung, die nicht verloren geht – Sicherung des Blogs nicht vergessen 😉

Darling Harbour

Ich schrieb ja weiter unten irgendwo, dass die Skyline von Sydney nicht wirklich schön sei – beim ersten Besuch in Darling Harbour – so zusagen gegenüber vom Circular Quay quer durch die City – wurde ich dann doch eines Besseren belehrt:

Was gibt´s denn nun in Darling Harbour?

Eine der Hauptattraktionen ist die King Street Wharf, mit ihren schicken Restaurants. Die Cockle Bay Wharf hat eine schöne Hafenpromenade mit Open Air Cafés, Bars und Restaurants – unter anderem auch das James Squire Brauhaus 😉

Auf der anderen Seite des Wassers liegt das Harbourside Shopping Centre, ein lebhafter Gebäudekomplex mit Geschäften, Restaurants und Imbissbuden. Zudem gibt´s hier noch:

  • Sydney Aquarium
  • Sydney Wildlife
  • Australian National Maritime Museum – kostenloser Eintritt
  • Chinese Garden of Friendship
  • IMAX Theatre
  • Powerhouse Museum – Kultur und Geschichte Australiens
  • Sydney Convention and Exhibition Centre
  • Quelle:
    http://www.darlingharbour.com/translations/GE/Index.htm

Harbour Bridge und der Climb

Das zweite Wahrzeichen von Sydney ist die Harbour Birdge, die den Norden und Süden von Sydney verbindet.

Die Harbour Bridge in Zahlen:

  • Spannweite / Länge 503m
  • Bogenhöhe 134m (an heißen Tagen sinds 18 cm mehr)
  • Breite 50m – das reicht für 7 Auto- und eine Busspur, einen Fußgänger- und einen Radweg und auch noch zwei Eisenbahngleise
  • Die Türme sind btw nur Deko, damit die Brücke für die damalige Zeit (Fertigstellung / Einweihung 1932) stabiler aussieht.
  • Insgesamt wurden 52.800 Tonnen Stahl verbaut, womit diese Brücke eine der schwersten und weitesten Bogenbrücken der Welt ist.

Auf dem dritten Foto sind sogar ein paar Leute zu sehen!

So also auf der Fähre zurück von Manly 😉

  • „Ey E, was machen die denn da?“
  • „Ach das ist der Climb über die Brücke – den wollt ich eigentlich auch schon immer mal machen!“
  • „Hast Dich wohl alleine nicht getraut, gut das ich jetzt hier bin! Also – das müssen wir auch noch machen!“

Gesagt getan … der Harbour Bridge Climb ist eher ein Walk und führt unter der Harbour Bridge durch die beiden Türme über den Bogen der Brücke bis zur Mitte auf den Catwalk über die Strasse in 134m Höhe und wieder zurück, das sind dann 1,8km und 1500 Stufen.

Vor dem eigentlichen „Climb“ wird erstmal ein Testament unterschrieben und ein Alkoholtest gemacht – kein Scherz! Dann kriegt jeder einen sexy Overall und muss alles was runterfallen könnte (Schlüssel, Patte etc.) einschliessen.

Langsam ungeduldig folgte noch eine 30min Sicherheitseinweisung und los gings – 2 Stunden über die Brücke – sehr genial und fantastische, wunderschöne Aussichten!

Eigene Fotos gibbet nicht, denn … yapp … richtig! Eine Digicam könnte ja auch runterfallen und hierbei gehts nicht um die Cam, sondern um das was die Cam aus 134m treffen könnte.

CBD @night

Nach dem Harbour Bridge Climb (hierzu morgen mehr) mussten wir uns im nahe gelegenen Pub in den Rocks erholen und konnten so die Skyline von Sydney auch mal im Dunklen bewundern.

Der Pub (Pubs heißen in Aussie eigentlich Hotel – keine Ahnung warum) ist genial – eher wie ein alter englischer Pub aber mit einer sagenhaften Dachterrasse mit Blick zum Circular Quay. Hier sind auch die folgenden Fotos bei dem ein oder anderen Bier entstanden, leider versperrt das Kreuzfahrtschiff „Amsterdam“ den freien Blick auf das schiefe Gebäude oder auch Oper genannt – aber sehet selbst:

Die Blue Mountains und der Grand Canyon

Nach dem faulen Abhängen der lezten Tage und des Bieres am gestrigen Abend mussten wir mal wieder ein bisschen Sport machen. Also ab mit der Japanschleuder in die Blue Mountains:

  • Die Blue Mountains sind ein Gebirge, deren Ausläufer circa 60 km westlich von Sydney beginnen. Der Name Blue Mountains kommt vom aus der Blattoberfläche verdunstenden Öl der Eukalyptusbäume. Deren feiner Nebel verursacht bei Tageslicht einen blauen Schimmer, der oft über den Bergen liegt. Wer nun denkt, dass man das auch riechen kann – nope! Is nicht!

Wir haben uns den „Grand Canyon Walk“ ausgesucht und wurden nicht enttäuscht: Von 1002m runter auf knappe 640m ins dichte Grün des Eukalyptuswaldes durch Dschungel und Regenwald, an Wasserfällen vorbei bis zum Fluss am Grunde des Canyons dann auf der anderen Seite wieder rauf zum Panoramablick über das angrenzende Tal. Eine filmreife Landschaft – Indiana Jones lässt grüssen 😉 – 2,5 Stunden und knappe 5 km rauf und runter durch den Canyon – sehr anstrengend aber auch wunderbar zum Abschalten und einfach nur Natur genießen! Gut, dass die Sonne sich heute ein bisschen zurück gehalten hat – und so sah das dann aus:

O und die Koalas und die Kängurus

Heute waren wir im Koala Sanctuary im Norden von Sydney – einem Park, der sich in den 20er Jahren des vergangenen Jahrtausends die Aufgabe gestellt hat, Koalas in und um Sydney vor der wachsenden Nachfrage nach Koalafellen zu retten und diese kuscheligen, trägen 😉 Kreaturen dauerhaft zu schützen. Leider sieht man dem Park sein Alter auch an, denn die Gehege und der allgemeine Zustand des Zoos machen leider eher betroffen, als dass sich ein Gefühl von Freude für die Tiere einstellt. Allein das am Eingang verkaufte Känguru Futter erinnert mehr an gezuckerte Frühstücksflocken oder Cerials als an Futter, das den Tieren gut tut.

Dennoch war es etwas Neues für mich mal einen Koala, das ein oder andere Wallaby oder Känguru zu streicheln und diese lieber mit frischem Gras als mit dem „Futter“ zu füttern. Sehr interessant auch, wie ein Kängurubaby aus und wieder in den Beutel kommt und vor allem wie gross die auch schon sein können!

Hier nun die Story nach dem Motto – „Mama lass ma gucken was da los ist … aha nen O der Mama frisches Essen gibt … ja ist gut … aber lieber wieder ab in den Beutel“


„Ok .. und nun gib Mama was zu Essen!“